1 Jahr danach
Rück- und Ausblich: Ein Jahr danach
Am 10. August 2009, begann in den Medien eine Hetzkampagne gegen mich, bei welcher ein „Skandal“ herbei geschworen wurde, infolge eines Blog-Eintrages von Ende Juli 2009 über meine persönliche Wahrnehmung der Äusserlichkeiten von einigen "linken Frauen" in der Schweiz. Ich habe in meinem Blog-Eintrag festgehalten, dass im Ausland die Frauen viel mehr Wert auf ihr Äusseres legen, stolz sind eine Frau zu sein und ihr Feminines nicht verbergen, wie teilweise einige „linke Weiber“ in der Schweiz, welche von Make-up noch nie etwas gehört haben und in den letzten Lumpen herumlaufen. Ich habe meine Feststellung, welche eine grosse Mehrheit ebenfalls nach den Ferien im Ausland macht, schriftlich auf meiner privaten Website festgehalten.
Die Feststellung über die Äusserlichkeiten ist eine von vielen Wahrnehmungen, welche nach jedem Urlaub oder Auslandaufenthalt gemacht werden. So gibt es noch zahlreiche andere Feststellungen, beispielsweise, dass man sofort merkt, dass man wieder in der Schweiz ist, wenn man die Leute anschaut, welche unzufrieden sind und kein Lächeln auf ihren Lippen auszumachen ist oder auf der Strasse den Kopf nach unten richten, um ja niemandem in die Augen zu schauen. Nicht so, wie die Menschen in vielen anderen Ländern, welche mit ihrem Leben glücklich sind und stets ein Lächeln haben, obwohl ihre finanziellen Mittel nicht mit der Schweiz zu vergleichen sind. Schauen Sie sich doch einmal das Hotelpersonal im Ausland und der Schweiz an. Die Angestellten sind freundlich und mit einem stetigen Lächeln, sie singen bei der Arbeit. Und in der Schweiz? Kommen Sie aus dem Ausland zurück, dann fällt doch jedem auf, welcher nicht blind ist, dass hier viele Menschen bereits am frühen morgen einen „Lätsch“ machen. Und in gewissen Ländern im Ausland? Alles Wahrnehmungen, welche sofort auffallen, ausser ein paar linken und grünen Journalisten, welche es mit ihrem Fahrrad noch nie über die Grenze geschafft haben, jedoch „grossgekotzt“ über EU, internationale Beziehungen und Verträge berichten und in ihrem Alltagstrott frustriert auf der Lauer sind und ihre einzige Befriedigung darin finden, die „nächste Sau durch das Dorf zu jagen“. Es gibt nun mal Unterschiede zwischen den Ländern und diese Auffälligkeiten fallen auf, besonders wenn man wie ich pro Jahr über 100 Mal in einem Flugzeug sitzt und dann jedesmal in die Schweiz zurückkommt. Und natürlich gibt es auch zahlreiche positive Feststellungen, welche in der Schweiz feststellbar sind. So dass bei uns Sauberkeit auf den Strassen herrscht, obwohl dies in den letzten Jahren merklich abgenommen hat, jedoch immer noch viele andere Länder bei weitem übertreffen. Oder die Pünktlichkeit bei den öffentlichen Verkehrsmitteln, auch etwas von Hunderten von Wahrnehmungen, welche sofort wieder bemerkt werden, wenn man in die Schweiz zurückkehrt.
Nun ist schon viel Zeit vergangen und ich werde immer wieder von vielen Personen angesprochen und gefragt, ob ich meine Äusserungen bereue und ob ich diese wieder so zum Ausdruck bringen würde. Diese Frage kann ich ganz einfach beantworten: Ich bereue gar nichts und würde diese Aussage sofort wieder machen, denn meine Wahrnehmung und meine persönliche Auffassung haben sich durch die Hetze einiger Journalisten und Schmuddelblätter nicht geändert. Man darf wohl noch die Wahrheit zum Ausdruck bringen. Eines würde ich jedoch anders schreiben. Ich würde die Aussage anders formulieren, denn die Attraktivität bzw. Unattraktivität einiger „Damen“ ist regional und nach Alter auszumachen. In gewissen Regionen der Schweiz (vor allem Süd- und Westschweiz) ist diese Wahrnehmung nicht feststellbar. Ebenso betrifft dies vornehmlich nur die Frauen in der Altersklasse zwischen 30 und 60 Jahren. Auch würde ich darauf hinweisen, dass dies nicht nur die Damenwelt betrifft, sondern auch die Männer, wo das Bild auf den Strassen teilweise noch viel schlimmer aussieht. Der Unterschied von Frauen zu Männern ist jedoch, dass auf der ganzen Welt die Männer gleich herumlaufen und keine Differenzierung nach Ländern vorgenommen werden kann.
Es war tatsächlich eine aufregende, interessantes und auch anstrengende Zeit. Die Hetzkampagne gegen mich, ein Buch innerhalb von 3 ½ Monaten zu schreiben, Promotion meines Buches in zahlreichen TV und Radiosendungen. Dazu kam auch noch eine Dreckskampagne wegen angeblichem "Datenklau" und "Spionage". Die grösste Überraschung und Freude jedoch war und ist für mich, dass zwischen 70% und 80% aller Zuschriften von Frauen stammen, welche mir recht geben und meinen, dass endlich jemand gesagt habe, was sie schon lange denken und sich täglich darüber ärgern. Unter den Frauen habe ich eine grosse „Fangemeinde“ und erhalte immer noch wöchentlich zahlreiche Zuschriften aus der Frauenwelt. Danke liebe Frauen für die wahnsinnige Unterstützung.
Ich habe seit dem letzten August zahlreiche Kontakte geknüpft und Freundschaften geschlossen. Meine Frau und ich haben rund 200 Einladungen bekommen. Leider konnten wir bis jetzt gar nicht alle annehmen, denn wir können nicht jeden Abend an einem anderen Ort zum essen gehen. Die Unterstützung, welche ich bekommen habe und immer noch bekomme ist nun bereits auf über 3‘000 Mails, Briefe, Telefone und Karten herangewachsen.
Alles in allem waren die positiven Erlebnisse sehr gross und haben die Dreckskampagne bei weitem übertroffen. Die ganze Geschichte hat mir gezeigt, dass die Medien an den Leuten vorbeischreiben. Die Journalisten wollten mir eins auswischen und mich kaputt machen und waren dann in ihren Berichten sehr erfinderisch und kreativ. Zum Leidwohl der Journalisten mussten diese jedoch feststellen, dass in allen Kommentaren, welche von den Leserinnen und Lesern abgegeben wurden zwischen 60 und 70% der Bevölkerung hinter meinen Aussagen gestanden haben. Die Rechnung ging für die Journalisten nicht wie erhofft auf. Im Juli war ich ein „Frauenfeind, Frauenhasser, Frauenlästerer“ und nach 6 Monaten meinten die Medien, dass dank mir die Frauen wieder besser aussehen oder dass ich doch Recht hatte. Im Erfinden und Dichten waren die Medien im letzten Sommer in Hochform oder vielleicht hatten einfach ein paar Journalisten eine „kreative Phase“. Am Kreativsten war der linke Tages-Anzeiger, welcher in seinen Berichterstattungen über mich jegliche Seriosität vermissen lies und nur so mit Unwahrheiten herumgeschlagen hat. Ich musste sogar mit juristischen Schritten drohen, damit dieses Blatt die unwahren und erfundenen Berichte aus dem Internet entfernt hat. Die Lehre daraus für mich, dem Tages-Anzeiger werde ich niemals mehr eine Frage beantworten und meine Abonnemente von „Tages-Anzeiger“ und „Sonntags-Zeitung“ habe ich sofort gekündigt.
Einige Gegner wollten mich mundtot machen und haben mich zur selben Zeit (was für ein Zufall!) wegen „Unbefugtes Beschaffens von Personendaten, Unbefugte Datenbeschaffung, Unbefugtes Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem und Strafbare Handlungen gegen die Ehre und den Geheim- oder Privatbereich“ angezeigt. Federführend in dieser Schmutzkampagne gegen mich war ein Luzerner Journalist. Es wurde behauptet, dass ich Mails „angezapft“ und diese dann auf meiner Website veröffentlicht habe. Diese Mails wurden mir jedoch von anonymer Seite zugestellt und die Strafuntersuchungsbehörden stellten heraus, dass an der ganze Sache nichts ist und stellten das Verfahren ein. Tragisch, dass gewisse Leute zu solchen Mitteln greifen müssen. Vor allem, dass genau diese Leute solche Mittel anwenden, welche jeden Tag von Toleranz, Anstand und Fairness sprechen. Und noch schlimmer ist es, dass die Medien dann über einen solchen Dreck berichten und Vorverurteilungen vornehmen. Wenn es dann darum geht, sich zu entschuldigen und eine Berichtigung zu veröffentlichen, dann sind unsere Medien sehr zurückhaltend, weil es die Leute angeblich nicht mehr interessiert. Um eine Kampagne zu führen hat man tagelang Platz in den Zeitungen, für eine Entschuldigung muss dann ein kleiner Text von ein paar Zeilen genügen. Es ist eben interessanter und aufregender jemand „in die Pfanne“ zu hauen und die Schlagzeilen lassen sich besser verkaufen. Ich konnte mich nun persönlich von der Qualität der Medien überzeugen, wie diese jeden Dreck voneinander abschreiben und infolge angeblichem Zeitdrucks keine Zeit finden, selber zu recherchieren oder nachzufragen. Es gibt aber auch noch andere Journalisten, so habe ich mit einer Journalistin eine Freundschaft geschlossen, sie hat mein Buch in ihrem Bekanntenkreis bekannt gemacht und ist sogar meinem „Fanclub“ beigetreten. Eine Ausnahme im einseitigen linken „Journalisten-Kuchen“.
Mein erstes Buch - Zurück zur Frau
Mein erstes Buch, entstanden aus dem „Sommerskandal“, wurde nun seit dem Erscheinen am 7. Januar 2010 einige Tausend mal verkauft. Das Buch ist die Antwort auf die zahlreichen falschen und hetzerischen Berichte einiger Medien. Ein Klarstellung, was ich tatsächlich geschrieben habe, was ich für eine Auffassung habe und was ich bei der Rückkehr nach einem Auslandaufenthalt für eine Wahrnehmung habe . Ebenso eine Ausführung, warum die Äusserlichkeiten mit Emanzipation und Feminismus zusammenhängen. Für mich einen riesen Erfolg, denn ohne Verlag im Rücken (bewusst von mir gewollt) und ohne einen einzigen Franken in die Vermarktung zu investieren. Über das Buch haben rund 60 verschiedene Medien in der Schweiz und Europa berichtet und in den Online-Plattformen und Blogs wurden Tausende Einträge gemacht. Eine Genugtuung und grosse Freude sind die Hunderte von Rückmeldungen von meinen Lesern (vor allem Leserinnen), welche mir gratulierten und von welchen ich sehr nette und liebe Briefe bekommen habe.
Nach meinem Buch meldeten sich zahlreiche Organisationen, welche für eine Gleichberechtigung kämpfen und es nicht mehr akzeptieren wollen, dass Frauen in zahlreichen Bereichen deutlich überbevorteilt sind und unter dem Namen „Gleichberechtigung“ einige Kampf-Emanzen und Feministinnen einen Krieg gegen die Männer führen um nur noch mehr Rechte und unsinnige Gesetze einzuführen. Jüngstes Beispiel zeigt die Stadt Bern, wo mit Hilfe der Sprache unsinnige Vorlagen beschlossen werden. Sie wollen und können es nicht mehr hören, dass Frauen angeblich weniger Lohn erhalten für die gleiche Arbeit und in vielen Bereichen diskriminiert sein sollen, dass Gewalt ausschliesslich von Männern ausgeht, dass Frauen mit Falschanschuldigungen von unserem Staat mit offenen Armen empfangen werden und dass die Männer bei einer Scheidung immer die „Dummen“ sind und in den finanziellen Ruin getrieben werden. Ebenso haben sie es satt, dass in der Politik unter dem Namen „Frauenförderung“ dauernd unfähige Frauen in ein Amt gehievt werden, weil angeblich die Frauen untervertreten sind. Fähigkeiten, Intelligenz und Kompetenz spielen keine Rolle, es muss einfach eine Frau sein. Einzige Voraussetzung ist, sie muss ein weibliches Geschlechtsteil haben. Diese Kontakte aus dem In- und Ausland haben mich bewogen, mich in der Schweiz mit einigen Mitstreitern in diesem Kampf einzusetzen. Innerhalb weniger Wochen haben wir in unserer Interessengemeinschaft Antifeminismus (IGAF) 400 Mitglieder gewonnen und auf unserer Website wurden seit dem 9. April über 95‘000 Seiten aufgerufen. Am 30. Oktober findet nun das 1. Internationale Antifeminismus-Treffen in Zürich statt.
Ich bin überzeugt davon, gegen die Feministinnen wird in naher Zukunft auf breiter Front gekämpft. Nicht umsonst bilden sich in Deutschland und Frankreich Gruppen von bekannten rechtsbürgerlichen Politikern, welche sich dem Feminismus entgegen setzen. Nicht umsonst greifen die rechtsbürgerlichen Zeitungen jede Woche ein feministisches Thema auf. Der Widerstand wird kommen und der Kampf gegen den Feminismus wird in naher Zukunft auch in der Schweiz auf breiter Front ein Thema sein. Es geht darum eine Gleichberechtigung von Frau und Mann zu erzielen, jedoch nicht eine Diskriminierung von Männern durch angeblich benachteiligte Frauen.
Politik
Ich bekomme wöchentlich Mails von verschiedensten Personen, welche mich bewegen wollen, wieder in die Politik einzusteigen. Viele Leute bedauern, dass ich den „Bettel“ hingeschmissen habe. Mein Rückzug war jedoch geplant, durch die Medienhetze im August einfach um ein paar Monate vorgezogen. Zurzeit geniesse ich meine „politlose Zeit“ sehr und habe endlich Zeit für meine Familie und meine Hobbys. Doch muss ich auch zugeben, dass mich diese vielen Zuschriften sehr ehren und die Zusage für eine Unterstützung bei einer erneuten Kandidatur sehr freuen. Es lässt mich nicht kalt, wenn ich sogar Angebote bekomme, welche mir meinen Wahlkampf finanzieren wollen. Für mich war eine Rückkehr in die Politik nie ein Thema, jedoch nach so vielen Motivationen und Aufforderungen ist es wohl ganz normal, dass man sich seine Gedanken macht. Wären es fünf Aufforderungen, dann wäre das Thema erledigt, sind es jedoch Hunderte, dann macht man sich ganz normal seine Überlegungen. Bis Ende Jahr werde ich mich jedoch entscheiden müssen, ob ich für den Kantonsrat, Regierungsrat, Nationalrat und Ständerat kandidieren will und dem Wunsch meiner „Fangemeinde“ nachkomme.
Ich war immer einer, welcher es nie allen recht machen wollte. Ich war mir bei all meinen Aussagen und politischen Aktivitäten voll bewusst, dass die Medien eigentlich schreiben können was sie wollen, denn 50% der Bevölkerung unterstützen meine politische Auffassung und 50% sind anderer Meinung. Leider haben wir zu viele Politiker, welche es allen recht machen wollen und deshalb nicht getrauen das Maul aufzumachen, um ja niemanden zu verärgern oder dann halt eine Wischi-Waschi-Politik betreiben, um je nach Windrichtung die Meinung zu ändern. Ich blieb immer Konstant bei meiner Meinung und habe diese nicht geändert auch nicht nach Druckversuchen. Als SVP-Politiker habe ich mich zu jeder Zeit zu 100% an das Parteiprogramm gehalten und nicht ein einziges mal meine persönlichen Interessen verfolgt. Ich wurde mehrmals von verschiedensten Seiten bearbeitet und man wollte mich zu diversen Anlässen und Apéros einladen. Es gab etliche Angebote in Organisationen mitzuarbeiten oder in Abstimmungskomitees mitzuwirken. Diese „Angebote“ habe ich immer ausgeschlagen, denn ich bin nicht die Person, welche es sucht in den verschiedensten Verbänden mitzuwirken und dann deren Auffassung zu vertreten und meine eigene persönliche Meinung in den Hintergrund zu stellen. Ich habe es auch nicht nötig gehabt an den Anlässen teilzunehmen um den Politiker zu spielen, welchem auf die Schulter geklopft wird, weil dieser deren Interessen verfolgt.
In meiner politisch aktiven Zeit hat meine Website keine Beachtung gefunden. Zwei Jahre lang betrieb ich eine Website, welche „kein Schwein“ interessierte. Dies hat sich jedoch seit dem letzten August schlagartig geändert und meine Homepage ist nun zu einer der „bestüberwachtesten Website“ der Journalisten geworden. Täglich besuchen die zahlreichen Medien meine Website – besten Dank dafür – und sind auf der Lauer und vielleicht in der Hoffnung, dass der Kuhn wieder „einen raus gelassen“ hat um eine Schlagzeile zu erhalten oder gar wieder einen Skandal herbei zu beschwören, wo keiner ist.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinen Kollegen und Freunden für die Unterstützung danken, welche sie mir immer entgegengebracht haben. Ebenso einen grossen Dank den vielen Kollegen aus der SVP, zu denen ich auch heute noch regelmässigen und guten Kontakt pflege. Auf der Strasse werden ich und meine Frau oft von Personen angesprochen und auch noch nach einem Jahr erkannt. Es entwickeln sich interessante Gespräche und wir wurden noch nie in irgendwelcher Form blöd angemacht, ganz im Gegenteil, die Unterstützung ist gewaltig. Den grössten Dank jedoch gehört meiner Familie, welche mich zu jeder Zeit voll und ganz unterstützt hat und zu 100% genau dieselbe Auffassung und Meinung wie ich vertritt und das ganze Theater um meine Person locker mitgemacht hat. Wir sagen auch heute noch was wir denken, alles andere ist für uns pure Heuchelei.
Luzern, 10. August 2010