Schmierenkampagne
Im Sommer 2009 lief eine Hetz- und Schmierenkampagne gegen meine Person, unterstützt von zahlreichen Medien, welche mich vorverurteilten. Man beschuldigte mich der „Internet-Spionage“. Nun hat das Amtsstatthalteramt Luzern das Verfahren gegen meine Person vollumfänglich eingestellt. Lesen Sie hier die Hintergründe zu dieser Kampagne.
Medieninformation Entscheid
Kampagne gescheitert – Verfahren eingestellt
Am 12. August 2009 und den darauf folgenden Tagen wurde ich in zahlreichen Medien beschuldigt, E-Mails ausspioniert zu haben. Anlass für diese Berichterstattung war die Tatsache, dass deswegen ein Strafverfahren gegen mich angestrengt wurde. Einige Medien scheuten in ihren Berichten vor einer Vorverurteilung nicht zurück. Das eherne Prinzip der Unschuldsvermutung bis zu einem rechtskräftigen Urteil galt in meinem Falle nicht. Mit rechtskräftigem Entscheid des Amtsstatthalteramt Luzern vom 19. Januar 2010 wurde nun das Verfahren vollumfänglich eingestellt und die Kosten und Gebühren der Privatklägerschaft auferlegt. Die vorverurteilenden Medien und Privatpersonen werden hiermit aufgefordert, innerhalb von 10 Tagen ihre damalige Berichterstattung richtig zu stellen und eine Entschuldigung in derselben Grösse zu veröffentlichen, so wie sie im August 2009 mich als „E-Mail-Spion“ betitelt und verurteilt haben.
Am 21. Juli 2009 reichte der Luzerner Journalist Herbert Fischer gegen mich eine Klage wegen „Unbefugtes Beschaffens von Personendaten (Art. 179novies StGB), Unbefugte Datenbeschaffung (Art. 143 StGB), Unbefugtes Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem (Art. 143bis StGB) und Strafbare Handlungen gegen die Ehre und den Geheim- oder Privatbereich (Art 173 ff. StGB) ein. Erst am 17. September 2009, also knapp 2 Monate später, stellte auch SP-Kantonsrat, Lathan Suntharalingam denselben Strafantrag.
Auslöser dazu waren diverse Dokumente über Lathan Suntharalingam und Herbert Fischer, welche mir von unbekannter Seite anonym zugespielt wurden und welche dann teilweise auf meiner privaten Website www.kuhn-rene.ch öffentlich zugänglich waren. Die Herren Fischer und Suntharalingam verbreiteten darauf hin, dass ich diese Informationen auf illegalem Wege in Anwendung von kriminellen Handlungen beschafft hätte.
Nachdem die Medien über die Anzeige gezielt informiert wurden, inszenierten gewisse Medien gegen mich eine Schmierenkampagne. Dabei wurde ich von zahlreichen Journalisten als überführter Krimineller dargestellt. So titelte beispielsweise der „Tages-Anzeiger“: E-Mail-Spion Kuhn zog Konsequenzen. Ohne Fragezeichen – einfach eine Verurteilung, da man sich der Sache angeblich sicher war.
Suntharalingam kann es nicht lassen
SP-Kantonsrat, Lathan Suntharalingam sagte im August 2009 gegenüber Journalisten, dass er eine Klage gegen meine Person eingereicht habe. Am 12. August 2009 meinte er gegenüber „Blick am Abend“ – Zitat: „Auf seiner Homepage hatte Kuhn bis am Montag eine aggressive Kampagne gegen den Politiker tamilischer Abstammung geführt und dabei private Mails seines politischen Widersachers zitiert. Suntharalingam hat ihn daraufhin angezeigt. Es ist unmöglich, dass Kuhn auf legalem Weg an die Mails kommen konnte, sagt Suntharalingam heute zu Blick am Abend. Spionage traue ich ihm absolut zu. Er ist Informatiker und weiss wohl, wie man so etwas macht.“
Zu diesem Zeitpunkt hatte jedoch Herr Suntharalingam noch gar keine Klage eingereicht. Dies wurde erst einen Monat später (17.09.2009) nachgeholt. Auch ist es nicht so, dass, wie Herr Suntharalingam meinte, ein Informatiker in Sachen Computer alles könne. Das ist zuviel der Ehre. Es wäre genau dasselbe wie wenn ich behaupten würde, jeder Hausarzt könne eine Herztransplantation durchführen. Auch machte SP-Kantonsrat Suntharalingam die Aussage „Spionage traue ich ihm absolut zu“ und „es ist unmöglich, dass Kuhn auf legalem Weg an die Mails kommen konnte“.
Diese immer wieder vorkommenden Beschuldigungen, Anschuldigungen, Vorwürfe und Unterstellungen von kriminellen Handlungen durch Herrn Suntharalingam nehme ich nicht mehr hin. Deshalb habe ich im September 2009 gegen Lathan Suntharalingam Anzeige wegen Ehrverletzung, übler Nachrede und Verleumdung eingereicht. Dieses Verfahren ist noch hängig.
Jetzt hauen wir noch einen drauf!
Die ganzen Vorwürfe der Herren Fischer und Suntharalingam waren jedoch noch nicht genug. Man musste „noch einen draufhauen“. Alex Schönenberger, Co-Präsident der SP Stadt Luzern, war der Auffassung, er sei vor wenigen Wochen Opfer eines Hackerangriffs geworden. „Ein Unbekannter habe seine private E-Mail-Adresse gehackt. Der Angriff falle in denselben Zeitraum wie die Publikation der E-Mails des SP-Kantonsrats Lathan Suntharalingam auf der Homepage von Kuhn“, wird Alex Schönenberger im Tages-Anzeiger zitiert. Schönenberger reichte deshalb am 14. August 2009 ebenfalls Strafanzeige ein. Die Untersuchungen ergaben nun auch in diesem Fall, Zitat der Untersuchungsbehörden: „Es ergaben sich keine Hinweise auf eine mögliche Täterschaft des Angeschuldigten“. Die damalige FDP-Präsidentin, Trudi Bissig, forderte von den Luzerner Untersuchungsbehörden, dass diese ihr Verfahren gegen Kuhn auf weitere mögliche Opfer ausdehnen. Die Präsidenten der SP und der kantonalen CVP unterstützten das Anliegen.
Verfahren eingestellt
Nun hat das Amtsstatthalteramt Luzern das Verfahren gegen meine Person in allen Punkten rechtskräftig eingestellt und der Privatklägerschaft die Kosten dafür auferlegt. Ich wurde von allen Anschuldigungen und Vorwürfen betreffend Internet- und E-Mail-Spionage entlastet. Die ganze ehrverletzende Kampagne hat sich somit als unwahr erwiesen.
Richtigstellung und Entschuldigung
Noch immer kursieren im Internet zahlreiche Mitteilungen, dass ich E-Mail-Spionage begannen haben soll. Auch in den Internet-Portalen der Medien wird diese Nachricht immer noch verbreitet.
Den betreffenden Medien wird nun eine 10 tägige Frist gesetzt, um diese ehrverletzenden Artikel zu entfernen und eine entsprechende Richtigstellung bzw. Entschuldigung zu placieren. Die Medien und insbesondere die Printmedien, welche mich im August beschuldigt haben, werden aufgefordert, ebenfalls eine Richtigstellung bzw. Entschuldigung in derselben Grösse wie die damalige Berichterstattung zu veröffentlichen.
Kommen die Medien und Website-Betreiber meiner Aufforderung nicht nach, so wird mein Anwalt gegen die betreffenden Medien, Online-Portale und Privatpersonen die nötigen rechtlichen Schritte einleiten.
Ebenfalls prüft mein Anwalt zurzeit weitere rechtliche Schritte betreffend diesen falschen Anschuldigungen und deren Verbreitung.
Ich finde es sehr bedenklich, dass aufgrund von Unterstellungen gewisse Medien eine Person vorverurteilen, ohne dass der Sachverhalt juristisch festgestellt worden ist, und dass diese Medien mit ihren tendenziösen Berichten eine Person privat, beruflich und gesellschaftlich in Misskredit bringen.
Luzern, 24. Februar 2010
Ablauf der Schmierenkampagne
Herbert Fischer (Journalist) und Lathan Suntharalingem (SP-Kantonsrat) beschuldigten mich im Juli/August 2009 der Internetspionage und informierten am 11. August 2009 gezielt die Medien, dass ich ihre E-Mails ausspioniert haben soll.
Am 21. Juli 2009 stellte der Journalist und „Kommunikationsberater“ von SP-Kantonsrat, Lathan Suntharalingam, Strafantrag gegen mich wegen „Unbefugtem Beschaffen von Personendaten (Art. 179novies StGB), Unbefugte Datenbeschaffung (Art. 143 StGB), Unbefugtes Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem (Art. 143bis StGB) und Strafbare Handlungen gegen die Ehre und den Geheim- oder Privatbereich (Art 173 ff. StGB).
Auslöser dazu waren diverse Dokumente über Lathan Suntharalingam und Herbert Fischer, welche mir von unbekannter Seite anonym zugespielt wurden und welche dann teilweise auf meiner privaten Website www.kuhn-rene.ch öffentlich zugänglich waren.
Am 11. August 2009 erschien bei mir die Kriminalpolizei des Kantons Luzern mit einem Hausdurchsuchungsbefehl und beschlagnahmte die Computer und Datensicherungen. Anschliessend musste ich zur Befragung zur Kantonspolizei, wo ich 2 Stunden lang über die angeblichen Vorwürfe befragt wurde. Da die Klägerschaft volle Akteneinsicht hatte, wurde diese orientiert, dass die Einvernahme meiner Person stattgefunden hat.
Jetzt müssen die Medien informiert werden
Es verging keine halbe Stunde nach der Einvernahme meiner Person durch die Kriminalpolizei und bereits hatte die Kantonspolizei einen Anruf des “Tages-Anzeiger“, ob es der Tatsache entspreche, dass gegen mich eine Klage eingereicht worden sei. Der Tages-Anzeiger in seinem blinden Hass gegen meine Person titelte dann unverzüglich auf seinem Online Portal „Luzerner Polizei ermittelt gegen SVP-Präsident Kuhn“. Zitat „Es läuft ein Strafverfahren gegen René Kuhn, bestätigt der Sprecher der Luzerner Untersuchungsbehörden Recherchen des TA“.
Der betreffende Tages-Anzeiger Journalist, David Schaffner, hat „gut“ recherchiert. Er hätte doch besser geschrieben, dass die Klägerschaft bei ihm angerufen und ihm mitgeteilt hat, dass er diese Story im „Tages-Anzeiger“ hochkochen soll. Also nichts von Recherchen des „Tages-Anzeiger“. Für die anderen Medien in der Schweiz war dies natürlich ein „gefundenes Fressen“ und in der gesamten Schweiz wurde in grossen Lettern verkündet, dass ich E-Mail-Spionage betrieben haben soll und man warf mir kriminelle Machenschaften vor. Man hielt sich mit Anschuldigungen und Verurteilungen nicht zurück und machte mich privat und beruflich unglaubwürdig. Das Ziel war es, dass ich in der Öffentlichkeit als Verbrecher dastehen soll und auch noch mein Job verlieren sollte und dafür tat man sehr viel und wandte zahlreiche Mittel an. Ein „E-Mail-Spion“ als Informatiker ist ja schliesslich nicht tragbar. Ich musste fast annehmen, dass jetzt die Medien in der Schweiz Recht sprechen und nicht mehr die Gerichte.
Suntharalingam kann es nicht lassen
Am 12. August titelte der „Blick am Abend“, dass ich E-Mails ausspioniert haben soll. Zitat aus dem Bericht: „Auf seiner Homepage hatte Kuhn bis am Montag eine aggressive Kampagne gegen den Politiker tamilischer Abstammung geführt und dabei private Mails seines politischen Widersachers zitiert. Suntharalingam hat ihn daraufhin angezeigt. „Es ist unmöglich, dass Kuhn auf legalem Weg an die Mails kommen konnte“, sagt Suntharalingam heute zu Blick am Abend. „Spionage traue ich ihm absolut zu. Er ist Informatiker und weiss wohl, wie man so etwas macht.“
Zu diesem Zeitpunkt hatte Lathan Suntharalingam noch gar keine Klage gegen meine Person eingereicht, diese ist erst am 17. September 2009 erfolgt. Dies wohl um mir eines “auszuwischen“, da ich gegen Suntharalingam am 20. August 2009 Klage wegen Ehrverletzung, übler Nachrede und Verleumdung eingereicht habe. Nur sein Freund und „Kommunikationsberater“, Herbert Fischer, hatte zu diesem Zeitpunkt am 21. Juli 2009 eine Klage gestellt. Herr Suntharalingam hat jedoch den Medien erzählt, dass ER mich eingeklagt hat. An seinen Aussagen ist auch festzustellen, was Herr Suntharalingam für ein Bild eines Informatikers hat. Jeder Informatiker hat gemäss Herr Suntharalingam das Wissen, wie man Internet-Spionage betreibt. Das ist genau dasselbe, wie wenn ich behaupten würde, jeder Hausarzt könne eine Herztransplantation durchführen. Und auch in diesem Falle ist es der tolerante und anständige SP-Politiker, welcher mir zum wiederholten Male kriminelle Handlungen vorwirft. Seine Aussagen „Spionage traue ich ihm absolut zu“ und „es ist unmöglich, dass Kuhn auf legalem Weg an die Mails kommen konnte“, zeigen eindeutig, dass mich Herr Suntharalingam mit allen Mitteln als Kriminellen sehen will und er jede Gelegenheit nutzt mich in der Öffentlichkeit mit unwahren Beschuldigungen schlecht zu machen. Ein Blick auf die Homepage von Suntharalingam würde den Journalisten zeigen, dass nicht ich eine „aggressive Kampagne“ gegen Suntharalingam führe, sondern Suntharalingam mich seit Jahren versucht in den „Dreck“ zu ziehen und auf seiner Homepage auch anderen SVP-Exponenten „kriminelle Machenschaften“ vorwirft. Diese seit Jahren dauernde Kampagne gegen mich führt Suntharalingam auf einen Artikel vom Oktober 2005 im SVP-Meinungsblatt „Klartext“ der SVP Stadt Luzern zurück, in welchem die SVP die Frage aufgeworfen hat, wie es möglich sei, dass ein 31 jähriger, vor 14 Jahren eingewanderter Flüchtling ein repräsentatives Mehrfamilienhaus an der Maihofstrasse 58 in Luzern kaufen konnte. Obwohl in der gesamten Ausgabe des besagten „Klartext“ kein einziges Wort von mir stammt, ist Herr Suntharalingam der Auffassung, dass ich diesen Bericht verfasst hätte und versucht bei jeder sich bietenden Gelegenheit mir dafür eines „auszuwischen“.
Noch nicht genug der Anschuldigungen – jetzt hauen wir noch einen drauf!
Nun war die Gelegenheit gekommen und man konnte gleich noch einen draufhauen. Der Kopräsident der SP Stadt Luzern war der Auffassung, er sei vor wenigen Wochen Opfer eines Hackerangriffs geworden. „Ein Unbekannter habe seine private E-Mail-Adresse gehackt. Der Angriff falle in den selben Zeitraum wie die Publikation der E-Mails des SP-Kantonsrats Lathan Suntharalingam auf der Homepage von Kuhn“, wird Alex Schönenberger, SP-Kopräsident im Tages-Anzeiger zitiert. Natürlich musste ich den Kopf dafür hinhalten, dass die E-Mails von Schönenberger „gekackt“ wurden. Die damalige FDP-Präsidentin, Trudi Bissig, forderte von den Luzerner Untersuchungsbehörden, dass sie ihr Verfahren gegen Kuhn auf weitere mögliche Opfer ausdehnen und die Präsidenten der SP und der kantonalen CVP unterstützten das Anliegen.
E-Mails von Suntharalingam
Tatsächlich wurden mir Mails von Lathan Suntharalingam anonym zugestellt, wie mir als damaliger Präsident der SVP Stadt Luzern viele weitere andere Mails, Briefe und Dokumente zugespielt wurden. In den Dokumenten ging es jeweils darum, dass Personen es nicht verstehen konnten, warum sich Suntharalingam von Fischer einspannen lässt. In den Mails wurde ganz klar belegt, dass Herbert Fischer für Lathan Suntharalingam zahlreiche schriftliche Dokumente verfasst, welche dann Suntharalingam vertritt. Mehrmals wurde mir mitgeteilt, dass Herbert Fischer hinter der üblen Kampagne gegen meine Person steht und genau diese Schriftstücke, welche dies belegen wurden mir zugespielt.
Ausschlag waren nicht die Wahlen
Suntharalingam behauptete gegenüber zahlreichen Medien, dass ich von den Wahlen vom 14. Juni 2009 enttäuscht sei und deshalb gegen ihn auf meiner Website eine persönliche Kampagne fahre. Dies traf jedoch nicht zu, denn ich habe am 11. Juni 2009 ein anonymes Mail erhalten mit zahlreichen Informationen. Diese Informationen habe ich dann auf meiner Homepage veröffentlicht.
Der Tages-Anzeiger und andere Medien verurteilen sofort
Die angeblich „neutrale und parteipolitisch unabhängige“ Zeitung aus Zürich, der „Tages-Anzeiger“ verurteilte mich gleich und titelte „E-Mail Spion Kuhn zog Konsequenzen“. Der Titel ohne Fragezeigen – einfach eine Verurteilung durch den Journalisten. Die Zeitung hat die "Recherchen" sofort umgesetzt und im blinden Hass gegen meine Person war der betreffende Journalist der vollen Überzeugung, dass alle Anschuldigungen der Wahrheit entsprechen würden. Eines ist mir jedoch bis heute nicht klar, warum mich Herbert Fischer so hasst. Ich kenne diesen Mann nicht, habe diesen Mann noch nie gesehen und weiss nicht wie dieser Mann aussieht. Aber irgend etwas muss ich ihm angetan haben, damit ich auf seiner „Abschussliste“ an erster Stelle stehe. Das würde mich schon noch interessieren, warum dies so ist.
Der Tages-Anzeiger in seiner Abneigung gegen meine Person, versuchte aus den unhaltbaren Vorwürfen weiteres Kapital zu schlagen. So wurde am 14. August 2009 eine neue Story kreirt mit dem Titel „So einfach sind E-Mails auszuspionieren“, natürlich auf die Anschuldigungen meiner Person bezogen. Als ich diesen Bericht las verstand ich von den zahlreichen Begriffen und Erklärungen gar nichts und das Beste an der Gesichte war, die zahlreichen Kommentare der Leser, welche nur so mit spezifischen Wörtern um sich warfen, von welchen ich noch nie gehört hatte.
Leider funktionieren die Medien so, man recherchiert nicht, man stützt sich auf Aussagen von irgendwelchen Personen ab. In der Schweiz kann jeder jeden einklagen, jeder kann irgend jemanden betreiben und dann nimmt der juristische Weg seinen Gang. Dass man dann jedoch die Personen vorverurteilt, ohne dass ein juristisches Urteil gefällt worden ist, ist sehr bedenklich. Dies alles neben den Unannehmlichkeiten, wie Hausdurchsuchung, polizeiliche Befragung und die daraus entstehenden Arbeitszeitausfälle.
Sie können sich jetzt vorstellen, was ich von solchen Journalisten halte, welche meinen sie betreiben einen seriösen Job und welche sich einen Dreck um die journalistischen Grundsätze bzw. den journalistischen Kodex halten.
Zahlreiche Journalisten sollten in einer ruhigen Minute darüber nachdenken, was sie durch die Verbreitung von ihrem Dreck, Lügen und Anschuldigungen anrichten.
Diese ganze Kampagne hat mir einmal mehr das wahre Gesicht von einigen Personen gezeigt, welche sich immer zu den toleranten und anständigen Menschen zählen, welche andere Meinungen akzeptieren.
Kampagne fehlgeschlagen
Am 19. Januar 2010 wurde nun das gesamte Verfahren wegen Internetspionage vom Amtsstatthalteramt Luzern in allen Punkten eingestellt und die Kosten wurden den Privatklägern auferlegt. Somit ist nun juristisch entschieden, dass die gesamten Vorwürfe, Anschuldigungen und Verdächtigungen nicht zutreffen und ich im August 2009 in einer tendenziösen Kampagne zu unrecht beschuldigt und in den Dreck gezogen wurde.
Im Internet sind diese unwahren Vorwürfe immer noch auf zahlreichen Seiten abrufbar. Da nun von den Luzerner Strafuntersuchungsbehörden rechtsgültig festgestellt worden ist, dass an der ganzen Sache nichts ist, verlange ich, dass alle Anschuldigungen, Behauptungen und Verurteilungen entfernt werden und eine Richtig-/Klarstellung bzw. Entschuldigung veröffentlicht wird. Dazu wird eine Frist von 10 Tagen eingeräumt. Gegen die Medien, Privatpersonen und Blogbetreiber, welche der verlangten Klarstellung nicht nach kommen , wird mein Anwalt eine entsprechende Klage einreichen.
Man hat mich jetzt lange genug in den Dreck gezogen, doch jetzt bin ich nicht mehr bereit all dieses Unterstellungen und Ehrverletzungen einfach zu schlucken. Als ich noch aktiv in der Politik war, habe ich mir immer gesagt, dass ich eine klare Meinung habe und ich auch „austeile“. Ich habe jedoch niemals meinen politischen Gegner kriminelle Machenschaften vorgeworfen. Wenn ich „austeile“, dann muss ich auch einstecken und habe aus diesem Grunde sehr viel geschluckt. Doch jetzt bin ich „nur“ noch Privatperson und akzeptiere deshalb nicht mehr jeden Blödsinn, welcher über mich geschrieben wird und meine Person und meine Familie in den Schmutz zieht. Deshalb habe ich auch zu anderen Vorwürfen, welche Herr Suntharalingam immer wieder verbreitet, im August 2009 Klage wegen Ehrverletzung, Verleumdung und übler Nachrede eingereicht. Ebenfalls prüft mein Anwalt, ob weitere rechtliche Schritte eingeleitet werden bezüglich dieser falschen Anschuldigungen und deren Verbreitung.
Luzern, 24. Februar 2010
Blick am Abend - 24.02.10
20minuten - 24.02.10
Zisch - 24.02.10
Blick - 24.02.10
Tages-Anzeiger - 25.02.10
Neue Luzerner Zeitung - 25.02.10
Winkelried - 24.02.10
News1 - 24.02.10
Znews - 24.02.10
Pro Luzern - 24.02.10
DRS1 - 24.02.10
Tele1 - 24.02.10
Wer ist eigentlich Herbert Fischer?
Immer wieder werde ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gefragt und erhalte Mails, wer eigentlich dieser Herbert Fischer sei und was ich diesem Mann angetan habe, dass dieser mir sogar ein Verfahren angehängt hat. Leider kann ich diese Fragen bis heute nicht schlüssig beantworten. Ich weiss nicht, wer diese Person ist und habe diese Person noch nie gesehen und auf der Suche nach Informationen über den „Kommunikationsberater“ von Lathan Suntharalingam wird man auch nicht wirklich fündig.
Auf der Seite der Schweizer Kommunikationswirtschaft http://www.persoenlich.com gibt es nur ein paar Angaben über den beruflichen Werdegang von Herr Fischer.
So kann man feststellen, dass er per Ende November 2000 aus der Redaktion im „Ressort Stadt Bern“ der Berner Zeitung ausgeschieden sei und zuvor Redaktionsleiter der Luzerner Woche und des Anzeiger Luzern war. Ende 2000 wurde er Chefredaktor der „Zuger Presse“ wo er jedoch nur gerade 15 Monate im Amt war und wegen „Differenzen mit dem Verwaltungsrat“ ging. Bei der Lancierung von 20minuten in Luzern am 1. Juni 2004 war auch Herbert Fischer im Team. Das Team "überlebte" jedoch nicht lange und wurde nach kurzer Zeit komplett ersetzt. Jetzt taucht er als Autor bei der vom „Verein 30 Minuten“ www.30min.ch herausgegebenen Zeitung auf, welche von Tamilen herausgegeben wird.
Etwas findet man auf der Homepage von Lathan Suntharalingam. Dort ist ein Leserbrief von Herbert Fischer, welcher in der Neuen Luzerner Zeitung im Dezember 2005 jedoch nicht veröffentlicht wurde. Und wie kann es anders sein, dieser Leserbrief handelt natürlich von mir. Interessant an diesem Leserbrief ist vor allem der Anfang und der Schluss. Zitat: „Auch dadurch, dass sie ständig wiederholt werden, werden unsinnige Behauptungen nicht in den Adelsstand der unerschütterlichen Wahrheit emporgeschrieben“ und „Die Frage nach der Glaubwürdigkeit einer Botschaft misst sich nun halt einmal auch - und vor allem - an der Glaubwürdigkeit ihres Absenders.“
Tatsächlich, die Worte von Herbert Fischer sollte er sich selber zu Herzen nehmen. Die Anschuldigungen und Behauptungen werden tatsächlich nicht wahrer, wenn diese auch noch tausendmal wiederholt werden.
Weiter fündig wird man in der Weltwoche vom 24.10.2002. In dieser Ausgabe ging es um den Zentralsekretär des Gewerkschaftsbunds, welcher angeblich selber Steuerschulden hatte. In diesem Bericht kommt auch Herbert Fischer vor. Zitat aus der Weltwoche 43/02: „Cavadinis Aktivitäten empörten den langjährigen Luzerner Gewerkschafter und Journalisten Herbert Fischer schon vor fünf Jahren. Mit zunehmend gröberem Geschütz versuchte er fast zwei Dutzend SGB-Spitzenfunktionäre davon zu überzeugen, dass der Zentralsekretär kein glaubwürdiger Repräsentant und deshalb abzusetzen sei – vergeblich; seine Rundschreiben liessen die SGB-Führung kalt. Hingegen verbot ihm das Amtsgericht Luzern auf Antrag Cavadinis mittels provisorischer Verfügung, weiterhin bestimmte Äusserungen finanzieller Natur zu verbreiten. Man sieht sich demnächst vor Gericht.“
Und schliesslich taucht Herbert Fischer noch in einem Beitrag auf www.zisch.ch auf. Dort wird in einem Bericht über eine von der Gewerkschaft Unia organisierte Podiumsdiskussion über die Übernahme der Brauerei Eichhof durch Heineken berichtet. Diese Diskussion fand als 1. Mai-Veranstaltung statt und wurde von Herbert Fischer geleitet. Im Beitrag gibt es sogar ein Foto, wo man Herbert Fischer einmal sehen kann. Das ist das erste mal, wo ich diesen Mann gesehen habe und ich kann mich auch nicht erinnern, dass ich ihn schon auf der Strasse oder anderswo gesehen hätte.